Webseiten können so gebaut werden, daß sie jahrzehntelang unbeaufsichtigt funktionieren. Ähnlich wie ein Buch — solange der Inhalt stimmt, braucht es keine Änderungen.
Benutzt eine Website — so wie diese — bei jedem Abruf ausschließlich gleichbleibende Texte und Bilder, so kann sie jahrzehntelang ihren Dienst tun. Wie ein Buch im Regal. Die Technik dazu ist seit Anbeginn des Webs 1992 nahezu gleich, d.h. was heute diesen Grundregeln folgt, wird auch in einer kleinen Ewigkeit noch funktionieren.
Die viel zitierte Schnellebigkeit kommt von jeweils aktuellen Modetrends für Machart und Hilfsmittel. Diese veralten und brauchen mehrmals pro Jahr Zuwendung. Ähnlich wie sich z.B. die Bekleidungsmode jährlich 'neu erfindet' und doch ein Knopfloch ein Knopfloch und Nadel und Faden immer dieselben bleiben.
Die Gründe sind hier wie dort wohl ähnlich, da sonst Bekleidungshersteller genauso wie Werbeagenturen und Web-Designer geringere Umsätze machen würden. Und je "smarter" etwas ist, desto schneller ist es zwar Elektroschrott — läßt sich aber erstmal toll bewerben. Vor allem, wenn der Kunde nicht sieht, wie wenig eigentlich ausreicht, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Als Verein, Privat- oder selbstständige Person oder kleine Firma ist oft ein eigenes Schaufenster im Internet mit kurzer Vorstellung und Kontakt nützlich. Das reicht oft allemal und veraltet nicht.
Dafür, im digitalen Leben etwas selbst zu machen, sprechen dieselben Gründe wie im analogen: